Der Übergang vom schulischen Mathematikunterricht in ein Studium mit mathematischen Anteilen (dazu zählen z.B. Psychologie, BWL ...) stellt viele Lernende vor große Hürden. Dies wird auch an hohen Studienabbruchquoten bzw. deren Gründen erkennbar. Zu Beginn überwiegt für die jungen Studierenden vielfach die Vorfreude auf ein sie interessierendes Fach. Diese Freude hält jedoch bei vielen nicht lange an. So wird die Abbruchquote in einem Ingenieursstudium in Deutschland auf 48% geschätzt (Heublein u.a. 2012) und in einem Mathematikstudium schon im ersten Jahr auf über 30% (Dieter 2012). Fast jeder dritte, der oder die sich freiwillig für ein Mathematikstudium entschieden hat, gibt dieses also schon im ersten Jahr wieder auf.